In unserem täglichen Leben spielen Kunststoffe aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Haltbarkeit eine unverzichtbare Rolle. Die weit verbreitete Verwendung von Kunststoffen bringt jedoch erhebliche Umweltprobleme mit sich. Um diese Auswirkungen zu reduzieren, ist es entscheidend, die Kunststoffarten, ihre Anwendungen und ihre Recyclingmöglichkeiten zu verstehen. Als Hersteller von Recyclinganlagen setzen wir uns dafür ein, die Kunststoffrecyclingquoten zu verbessern und den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Dieser Leitfaden bietet einen detaillierten Überblick über die verschiedenen Kunststoffarten, ihre üblichen Verwendungszwecke, Eigenschaften und Recyclingprozesse, um unseren Kunden zu helfen, sich effektiver an Recyclingbemühungen zu beteiligen.
Das ASTM International Resin Identification Coding System (RIC) ist eine Reihe von Symbolen auf Kunststoffprodukten, die den Typ des verwendeten Kunststoffharzes identifizieren. Es wurde 1988 von der Society of the Plastics Industry (heute Plastics Industry Association) in den USA entwickelt und wird seit 2008 von ASTM International verwaltet.
Da RIC-Symbole Recycling-Symbolen ähneln, werden sie häufig mit diesen verwechselt. Bei den jüngsten Überarbeitungen des RIC wurden die Pfeile durch ein ausgefülltes Dreieck ersetzt, ältere Symbole werden jedoch weiterhin häufig verwendet.
1. PET (Polyethylenterephthalat) — Harzidentifikationscode 1
Häufige Verwendungen: Wasserflaschen, Limonadenflaschen und Saftbehälter.
Eigenschaften: Hochtransparent, stark und flexibel, mit guter Beständigkeit gegen Wasser- und Sauerstoffdurchlässigkeit.
Recyclingleistung: PET ist gut recycelbar und kann in Polyesterfasern, Füllmaterialien für Kissen und mehr umgewandelt werden.
2. HDPE (Polyethylen hoher Dichte) — Harzidentifikationscode 2
Häufige Verwendungen: Milchkannen, Waschmittelflaschen und Mülleimer.
Eigenschaften: Hohe Festigkeit, gute Temperaturbeständigkeit und starke chemische Beständigkeit.
Recyclingleistung: Aus recyceltem HDPE werden Kunststoffschnittholz, Behälter und Rohre hergestellt.
3. PVC (Polyvinylchlorid) — Harzidentifikationscode 3
Häufige Verwendungen: Rohre, Fensterrahmen und Isolierungen für elektrische Leitungen.
Eigenschaften: Hart und chemisch beständig, setzt jedoch bei der Verarbeitung schädliche Verbindungen frei.
Recyclingleistung: Das Recycling von PVC ist eine Herausforderung; es wird oft für Bodenbeläge oder andere Baumaterialien wiederverwendet.
4. LDPE (Polyethylen niedriger Dichte) — Harzidentifikationscode 4
Häufige Verwendungen: Plastiktüten, Tiefkühlverpackungen und Plastikfolie.
Eigenschaften: Flexibel und transparent, aber geringe Temperaturbeständigkeit.
Recyclingleistung: LDPE lässt sich relativ leicht recyceln und wird häufig zur Herstellung von Müllsäcken und Verbundholz verwendet.
5. PP (Polypropylen) — Harzidentifikationscode 5
Häufige Verwendungen: Lebensmittelbehälter, Mikrowellengeschirr und Autoteile.
Eigenschaften: Hohe Wärmebeständigkeit, Härte und gute chemische Beständigkeit.
Recyclingleistung: Recyceltes PP wird häufig zur Herstellung von Pflanzgefäßen, Aufbewahrungsbehältern und Haushaltswaren verwendet.
6. PS (Polystyrol) — Harzidentifikationscode 6
Häufige Verwendungen: Einwegbesteck, CD-Hüllen und Isolierung.
Eigenschaften: Kostengünstig, leicht, aber spröde und schwer abbaubar.
Recyclingleistung: PS wird seltener recycelt, kann aber zu Isoliermaterialien und anderen Produkten weiterverarbeitet werden.
7. Sonstiges — Harzidentifikationscode 7
Häufige Verwendungen: Eine Vielzahl von Kunststoffprodukten, einschließlich Mehrschichtverbundstoffen und Elektronikgehäusen.
Eigenschaften: In diese Kategorie fallen verschiedene Kunststoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften.
Recyclingleistung: Kunststoffe mit dem Code 7 sind am schwierigsten zu recyceln und erfordern häufig spezielle Verarbeitungstechnologien.
Abschluss
Durch das Verständnis der verschiedenen Kunststoffarten und ihrer jeweiligen Recyclingprozesse können Branchenexperten fundierte Entscheidungen treffen, die zu effektiveren Recyclingpraktiken beitragen. Unser Engagement als Hersteller von Recyclinganlagen besteht nicht nur darin, Lösungen bereitzustellen, die die Recyclingquoten verbessern, sondern auch darin, unsere Kunden zu schulen und sie zu einem sinnvollen Umweltschutz zu bewegen. Gemeinsam können wir die ökologischen Auswirkungen von Kunststoffabfällen reduzieren und eine nachhaltigere Zukunft fördern.